Am 1. Juni stand für uns ein weiterer Teil der Ausbildung „ Pferdenotfälle“ am Programm.

8 Mann unserer Feuerwehr fuhren mit Atemschutzgeräten und Nebelmaschine zur Landwirtschaftsschule Grottenhof-Hardt, wo bereits zum 4. Mal mit Dr. Thomas Koller und SchülerInnen für den Ernstfall im Reitstall geübt wurde. Zielobjekte waren diesmal die Boxen der Haflinger, da diese für Unerfahrene handsamer sind. Beübt wurde das Anlegen eines Halfters bzw. die Handhabung eines Nothalfters. Weiters das Herausführen der Pferde aus den Boxen und anschließend das Anbinden an einem sicheren Platz.Nachdem diese ersten Schritte erfolgreich abgeschlossen waren kamen die Atemschutzgeräte zum Einsatz, um zu sehen, wie die Tiere auf diese Situation, vor allem wie sie auf die akustischen Geräusche der Atemschutzgeräte, reagieren. Die Haflinger nahmen es sehr gelassen, ließen sich ohne Probleme aus den Boxen führen und im Freien an Kameraden übergeben, welche die Pferde an einen „sicheren“ Ort brachten.

Da auch dies reibungslos funktionierte, wurde die komplette Stallung mit der Nebelmaschine eingeraucht und mit der gleichen Übungsannahme durchgespielt. Auch bei geringer Sicht war das Führen der Pferde ohne Probleme möglich. Abschließend brachten wir die Pferde auf Ihre Koppel, wo man sehen konnte, dass sie keinerlei Schaden erlitten hatten und friedlich auf der Wiese grasten. Bei der Schlussbesprechung mit Schulungsleiter Dr. Koller wurden die Erfahrungen dieser Übung ausführlich besprochen und diskutiert. Resümee: eine sehr erfahrungsreiche, gelungene Schulung.