Im Jahr 1904 fand im Gasthaus Schwentner in Steinberg ein Kapselschießen statt, dessen Reingewinn für die Anschaffung einer Feuerspritze verwendet wurde. Diese Spritze fand gleich bei mehreren Bränden erfolgreich Verwendung. Für die Erhaltung und Nachschaffung von Schläuchen wurden Sammelungen unter den Ortsbewohnern vorgenommen. Auch die Gemeinde Rohrbach, unter Bürgermeister Höller, unterstütze diese Spritzengemeinschaft. Bald wurde durch freiwillige Arbeitsleistung ein Spritzenhaus erbaut. Wofür Frau A. Schwentner den Grund unentgeltlich zur Verfügung stellte. Nach der Veranstaltung eines Balles im Gasthaus Schwentner, dessen Reinertrag beträchtlich war, konnte man zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr schreiten. Mit Bescheid des Sicherheitsdirektors in Graz vom 23. Juni 1934 wurde die Gründung bewilligt.

Der 23. Juni 1934 ist somit Gründungstag der Freiwilligen Feuerwehr Steinberg - Rohrbach

Am 31. Juli 1934 fand im Gasthaus Schwentner in Steinberg die 1. Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr statt. Herr Ehgartner Alois führte den Vorsitz. Unter dem Leitspruch "Einer für Alle - Alle für Einen" wurde die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Steinberg - Rohrbach gewählt.

Am 9. September 1934 fand ein großes Gründungsfest statt. Wobei die Feuerwehren aus Hitzendorf, Steinfeld-Reininghaus, Wetzelsdorf, St. Oswald, Gösting, Berndorf, Eggenberg und Eisbach-Rein begrüßt wurden. Der Reingewinn dieses Festes wurde zur weiteren Anschaffung von Feuerwehrgeräten verwendet.

Im Jahre 1938 - 1939 wurde das erste Rüsthaus erbaut.

Am 25. 08. 1948 wurde das erste Rüstauto mit Motor - Spritze beim Gasthaus Hochstrasser in Rohrbach geweiht. Dieses Fahrzeug war ein Ford-Canada aus Kriegsbeständen.

1954 wurde das Rüsthaus renoviert und eingeweiht. Dies war verbunden mit einem Sommerfest.

Am 20. Juli 1958 wurde ein neues Fahrzeug geweiht. Es war dies ein "Opel-Blitz".

Am 31. Dezember 1964 konnte die Freiw. Feuerwehr Steinberg-Rohrbach einen Mitgliederstand von 22 Mann aufweisen.

Im Jahre 1965 wurde das neu angeschaffte Kleinlöschfahrzeug, ein Land-Rover, seiner offiziellen Bestimmung übergeben. Diese Übergabe war verbunden mit einem Sommerfest.

Am 7. Feber 1972 wird das erste Tanklöschfahrzeug 1000 (Unimog) bei der Fa. Rosenbauer abgeholt. Große Freude bei den Kameraden und der Bevölkerung. Am 21.Mai 1972 wird es dann bei einem Sommerfest auf dem Gelände des Gasthofes Hochstrasser geweiht.

1977 bekam die Freiwillige Feuerwehr Steinberg-Rohrbach einen VW LT 35 (Bus) von der Gemeinde Rohrbach-Steinberg als Geschenk. Dieses Fahrzeug wurde im Juni 1978 geweiht und übergeben.

1978 wurde das erweiterte Rüsthaus gesegnet.

Am 6. und 7. Juli 1985 fand ein großes 2 Tage-Fest, verbunden mit einer Fahrzeugweihe des neu angeschafften TLF-A, bei der Felsenbühne beim Kinderdorf am Steinberg, statt.

25. September 1993 übersiedelte die FF Steinberg-Rohrbach in das neue, derzeitige Rüsthaus das 1995 offiziell in Betrieb genommen wurde.

1998 beschließt der Ausschuss, bei der Feuerwehr Steinberg-Rohrbach eine Feuerwehrjugend zu installieren. Als Jugendbeauftragte übernahmen die Kameraden Dietmar Schreiner und Josef Huber jun. die Verantwortung.

1999 wurde ein Mannschaftstransportfahrzeug mit Allradantrieb angekauft (MTF-A)

Bei der Wehrversammlung 2000 traten die ersten Damen (Rosemarie Mörth-Herzog, Yvonne Heinrich) der Feuerwehr Steinberg-Rohrbach bei.

Am 1. Mai 2002 bekam die Feuerwehr ein Kleinrüstfahrzeug mit Bergeausrüstung (KRFA-B) und einen Tragkraftspritzenanhänger (TSA 750) und eine neue Tragkraftspritze. Im selben Jahr beschloss die Feuerwehr, sich erstmals seit Bestehen, in Dienstgruppen einzuteilen, was sich bereits im folgenden Jahr - aufgrund des sehr hohen Einsatzaufkommens - sehr gut bewährte.

HBI Erwin Heinrich wurde am 31. Mai 2002 zum stellvertretenden Bezirksfeuerwehrkommandanten gewählt. Damit stellt die FF Steinberg-Rohrbach erstmalig ein Mitglied des Bezirksfeuerwehrkommandos Graz-Umgebung.

Am 28. Februar 2003 wurden die Kameraden Gerhard Heinrich als Feuerwehrkommandant und Andreas Neubauer als Stv. Feuerwehrkommandant gewählt.

Nach mehrjähriger intensiver Zusammenarbeit der FF Steinberg-Rohrbach mit der Markgemeinde Thal auf dem Gebiet des abwehrenden und vorbeugenden Brandschutzes, wurde entschlossen eine Löschvertragsvereinbarung einzugehen. Somit vergrößerte sich das Löschgebiet am 8. Oktober 2003 um fast das Doppelte.

Am 28. Jänner 2007 hielt Hauptbrandinspektor Gerhard Heinrich im Rohrbacherhof seine letzte Wehrversammlung als Kommandant der FF Steinberg-Rohrbach ab. Damit ging eine Ära zu Ende. Über 54 Jahre führte und prägte die Familie Heinrich die Feuerwehr Steinberg-Rohrbach. Mit ihm, seinem Bruder, Vater und Großvater stellten sie 3 Generationen lang die Kommandanten.

Von 2007 bis 2017 führten Josef Huber als Kommandant und Andreas Neubauer als dessen Stellvertreter die Freiwillige Feuerwehr Steinberg-Rohrbach.

Im Jahr 2011 wurde das bereits 27 Jahre alte Tanklöschfahrzeug durch ein modernes TLF-A 4000 ersetzt. Die finanziellen Mitteln wurden vom Landesfeuerwehrverband, der Gemeinde Rohrbach-Steinberg und der Marktgemeinde Thal aufgestellt.

Erstmals wurde 2016 für die Agenden des Wasserschutzes am Thalersee eine Feuerwehrzille angeschafft.

Im Jahr 2017 wurde Dietmar Meixner zum Kommandant Stellvertreter gewählt, nachdem Andreas Neubauer seine Funktion zu Verfügung stellte. Josef Huber wurde als Kommandant mit eindeutiger Mehrheit wiedergewählt.

 

FF Steinberg-Rohrbach
Steinberg 138
8151 Rohrbach-Steinberg
0664 / 92 04 540

NOTRUF: 122

Bereichsfeuerwehrverband
Graz-Umgebung / Abschnitt 6

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