22.10.2011 - Alarmübung: Brand im Kinderdorf
Geschrieben von Christian GruberSonntag, 23. Oktober kurz nach 10.00 Uhr; Sirenenalarm. Die Alarmmeldung: Übungsannahme, Brand im Kinderdorf Steinberg, mehrere Kinder vermisst.
Die Geschäftsführerin des Kinderdorfes Frau Mag. Reimerth, welche die Feuerwehr alarmiert hatte, erklärte den eintreffenden Einsatzkräften, dass im 2er Haus vermutlich ein Brand ausgebrochen und alles verraucht ist. Eine unbekannte Anzahl an Kindern wird im Haus vermutet!
Einsatzleiter HLM Erwin Heinrich nahm die Erkundung am Einsatzort vor und leitete die ersten Schritte ein: Menschenrettung mit schwerem Atemschutz, Brand bekämpfen, zusätzliche Einsatzkräfte alarmieren, Wasserversorgung zum Tanklöschfahrzeug herstellen, etc.
Die Kinder, die Rauchgasvergiftungen und Verletzungen erlitten hatten, mussten unter schwierigen Bedingungen von den Atemschutzgeräteträgern aus einem durch eine Nebelmaschine völlig verrauchten Gebäude gerettet werden. Die „Opfer“, die vorher entsprechend geschminkt wurden, wurden an die Feuerwehrsanitäter und den Rettungskräften des Roten Kreuzes übergeben und zur Versorgung an einen abseits des Einsatzgeschehens eingerichteten Sanitätsplatz gebracht.
Einsatzleiter Erwin Heinrich, der den Einsatz koordinierte und die Übungsbeobachter, u. a. Frau Mag. Reimerth und HBI Josef Huber, waren mit der Einsatzübung sehr zufrieden. Bei der Übungsnachbesprechung bedankte sich HBI Josef Huber für die zahlreiche Teilnahme an dieser Übung sowie bei den Mitarbeitern des Roten Kreuzes und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften. Zum Abschluss wurden die Übungsteilnehmer zu einer Jause geladen.
Ziel solcher Übungen ist es, Erkenntnisse über die Gegebenheiten zu erlangen und mögliche Mängel festzustellen, um im Ernstfall möglichst effizient die Einsatzkräfte einsetzen zu können.
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Bereichsfeuerwehrverband
Graz-Umgebung / Abschnitt 6